Vor fünfundzwanzig Jahren hatte der 113. Meistervorbereitungslehrgang der Landmaschinenmechaniker in Lüneburg die Meisterprüfung vor der Prüfungskommission absolviert. Landmaschinenmechaniker-Meister Michael Himler aus dem Kreis Warendorf hatte seine Meisterschulkollegen kontaktiert und die Organisation für die Ausgabe des Silbernen Meisterbriefes übernommen. Am 03. Februar besuchten die Teilnehmenden ihre ehemalige Ausbildungsstätte und nutzen das Treffen für einen intensiven Austausch. Für einige war es ein Wiedersehen nach langer Zeit, obwohl die Ehemaligen über die Jahre engen Kontakt zueinander hielten. Dass dies so gut funktioniert, ist auch ein Verdienst des Vereines der Ehemaligen, der mit über 500 Mitgliedern einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt der Alumni leistet.

Robert Leisenz, Mitarbeiter im Kompetenzzentrum für Nutzfahrzeug- und Landmaschinentechnik und Günter Erfmann damaliger Ausbilder, führten die Kollegen aus der Branche durch die modernen Werkstätten. Alle Teilnehmer waren sich einig, wie wichtig eine fundierte Aus- und Weiterbildung für einen immer komplexer werdenden Maschinenpark ist. Hier sind insbesondere Kooperationen und die Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Handwerk der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Im Anschluss wurde den Teilnehmern der Ehrenmeisterbrief übergeben. „Unser Kompetenzzentrum verbindet auf einzigartige Weise Tradition und Moderne im Berufsbild des Land- und Baumaschinenmechatronikers und zählt mit seiner Meisterschule zu den renommiertesten Bildungseinrichtungen der Branche“, sagt Leisenz. Seit 1953 haben über 5.000 Meister ihre Prüfung erfolgreich in Lüneburg abgelegt.

Die Teilnehmer des 113. Meistervorbereitungslehrgangs Landmaschinenmechaniker und ihr ehem. Ausbilder Günter Erfmann (re.) Foto: HWK