Den Startschuss in das neue Verbandsjahr gab auch in diesem Jahr wieder die Landtechnischen Unternehmertage (LTU) in Würzburg. Traditionell tagte der Vorstand im Vorfeld zum Kongress. Ehren- und Hauptamtliche gestaltete den Branchentreff zudem aktiv durch Referate und Vorträge mit.

So glänzte Präsident Ulf Kopplin als Co-Moderator der Veranstaltung und warf in seiner Einführung einen Blick zurück auf das Jahr 2018, das vor allem von einem Thema bestimmt war: der Dürre. Für viele Betriebe sei das Jahr eine echte Herausforderung gewesen. Eine Prognose für das Jahr 2019 wagte Kopplin nicht: „Wir müssen hier tatsächlich abwarten, wie sich die Märkte entwickeln.“ CLIMMAR-Generalsekretär Jelle Bartlema, der eigens aus den Niederlanden angereist war, ordnete die Herausforderungen der Branche in den europäischen Kontext ein und stellte gleichzeitig dar, welche Ziele der europäische Verband in diesem Jahr verfolgen wird.

Wichtige Impulse brachte auch Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer des LandBauTechnik-Bundesverbands, ein. Er brachte die Belange der Branche in seinem Vortrag auf den Punkt. Neben dem Finden und Binden von Fachkräften, sind es auch die Fragen der Infrastruktur – Stichpunkt 5G – oder auch der politischen Regulierung – Stichwort Mautgesetzt – welche die Branche in diesem Jahr vor Herausforderungen stellen wird. „Wir werden uns diese Herausforderung aber gerne annehmen und sie gemeinsam meistern“, unterstrich Oelck.

Ein weiterer Programmpunkt war die Vorstellung der Ergebnisse des Zufriedenheitsbarometers (DSI), die Geschäftsführer Ulrich Beckschulte übernahm. Im Anschluss erfolgte die Ergebnisübergabe an die zehn Traktorenfabrikate durch das Präsidium.

Daneben kam der Vorstand des Bundesverbands im Rahmen der LTU gerne mit Händlerkollegen, Herstellern und Branchenspezialisten ins Gespräch und tauschte sich über die aktuellen Themen aus.